London – 15.04-20.04.
Der Konferenzbesuch hat begonnen mit einem Wochenende in London. Die Tatsache selber ist toll, das Hotel in dem wir ein Quartier besorgt haben eher genau das Gegenteil.
Single Cabin Room ist die Bezeichnung für ein 2x2m großen Bereich in das ein Bett, 1 Badezimmer, 1 Schrank, 1 Tischchen und 2 Türen hinein gepfärcht wurden.
Verhalten im Badezimmer:
– um zum Mistkübel zu kommen muss man über das Klo drübergreifen u hoffen dass man nicht stecken bleibt
– der Spiegel hängt nicht über dem Waschbecken sondern links über/hinter dem Klo sodass man sich zum schminken und pflegen am besten in das Vorzimmerchen stellt, wo man eh automatisch landet wenn man aus dem Badezimmer fällt!
– Um in die Dusche zu gelangen sollte man max. Hüft-/Schulterbreite von ca. 50 cm haben, sonst muss man sich seitlich anpirschen
– ich hatte schon die Luxusvariante, nämlich ohne Schimmel im Badezimmer, die Burschen hatten da nicht so ein Glück
– im Vorzimmer, obwohl sicherlich 1,5×0,8m gross haben sie keine Möglichkeit zum Jacke aufhängen – hatte kurz den Gedanken mir Nagel und Hammer zu besorgen
– das Bett ist direkt am Fenster bei dem es reinzieht – Angeblich kann man aber die Heizung aufdrehen – was es mir zumindest ermöglichen würde, die Überdecke nicht verwenden zu müssen
– ich will gar nicht wissen was sich alles unterm Bett gesammelt hat, ich hoffe nur dass es die nächsten Tage u Nächte noch da unten bleibt!!!!
man muss allerdings dem hotel zu gute halten:
– das Personal ist sehr bemüht – sie haben Ruhe mit einer halb hysterischen Frau bewiesen und waren bemüht mir zu helfen und die bestmögliche Option zu finden
Auch das Frühstück war ok – Mädls aus Polen als Bedienung – was ein wenig Heimweh herbei gerufen hat
– die erste Nacht war grauenhaft – hab nicht einschlafen können – was in diesem bett ehrlich gesagt ne Qual ist
– habe jede einzelne Metallfeder durchgespürt, es wird echt langsam Zeit dass sie die Matratzen wechseln…
– beim fenster hat es hineingezogen dass ich dann mit meiner jacke überm Kopf geschlafen habe
Die Entscheidung zumindest für zwei Nächte ins noch einzig freie Hotel Ibis zu ziehen war genau richtig
– Platz zum Koffer öffnen
– Platz zum Haare föhnen
– ein bequemes Riesenbett mit bezogener Decke
– eine Badewanne mit viel Platz
– Mistkübel erreichbar ohne einen Mag. in Leichtathletik
Allerdings muss man sagen:
– kein Frühstück
– kein WLan (12£)
Das wichtigste überhaupt: ich habe einen Akita gesehen – in London!!!
Kathrin
Vielen Dank für den amüsant geschriebenen Artikel. Ich hatte auch schon mal ein solches Erlebnis im Urlaub gehabt. Dort war das Badezimmer auch eine “Oase zum Wohlfühlen”. ich glaube ich hatte dort nicht eine Nacht ausgehalten.