Die Informatica Feminale dieses Jahr war wiedermal ein tolles Erlebnis mit seinen Höhen und ein paar wenigen Tiefen.
Dieses Jahr waren wir wieder wie jedes zweite Jahr in Freiburg in Schwarzwald, was die Anreise etwas vereinfacht. Zwar wollten wir mit dem Flugzeug anreisen, dies war aber wegen der nicht gscheit zu koordinierenden Flug- und Zugzeiten nicht machbar. Also haben wir uns wieder für eine über neun Stunden lange Zugfahrt entschieden und davor unsere gemeinsame DVD Sammlung gut unter die Lupe genommen, um diese neun Stunden auch wirklich sinnvoll zu nutzen 😉
Nun nach der neun stündigen Fahrt sind wir in Freiburg angekommen und haben das erste Mal ein Hotel selbst aussuchen dürfen, welches in einem bestimmten Rahmen liegt. Wir haben uns für das Hotel Stadt Freiburg entschieden: http://www.hotel-stadt-freiburg.de/. Ein tolles Hotel und ein tolles Zimmer. Großes Badezimmer und bequemes Bett.
Nach einem gemütlichen Abend und ein wenig Vorbereitung sind wir am Dienstag früher aufgestanden um sicherheitshalber zwei Stunden früher Vorort zu sein und um alles nochmals zu prüfen. Nachdem wir extra bei der Anmeldung unsere Raumwünsche spezifiziert haben. Also sind wir mit hohen Erwartungen ins Headquarter gegangen um in unseren spezifizierten Raum geführt zu werden. Nach einem kurzen Hallo und Willkommen ging es auch schon los … doch was ist da los, wieso verlassen wir das Gebäude, wir wollten doch im Headquarter Gebäude untergebracht werden, wir haben explizit geschrieben “über dem HeadQuarter der Informatica Feminale”! Der Gebäudewechsel verwirrt uns, doch wir bleiben noch ruhig und gehen hinter den sehr geduldigen StudierendenAssis mit. Wir gingen in Richtung des Raumes in dem wir auf gar keinen Fall sein sollten, ein simpler PC Raum, wo Tische weit auseinander stehen, jeder in eine andere Richtung schaut, …, ein Raum der nicht für Schulungen oder Workshops gedacht war. “Hier sind wir” hörten wir die Assistentin sagen, und unsere Kinnladen vielen uns gleichzeitig runter. “Waaaaaaaas?!?!” – das gibt es doch nicht, wir standen im einzigen Raum den wir NICHT haben wollten. Der einzige Raum, der überhaupt nicht in Frage kam. Der einzige Raum, der für unsere Schulung und für unsere Teilnehmerinnen nicht möglich war. Nun gut, also lasset die Diskussion besser gesagt den Kampf um einen besseren Raum beginnen. Lange Rede, kurzer Sinn, wir sind in einem halbwegs okayen Raum gelandet, der prinzipiell für einen anderen Workshop gedacht war, aber wir haben den Kampf gewonnen. Ich muss sagen, dass wir sehr hartnäckig waren und uns auch noch ein FlipChart erkämpft haben, doch wenn man bedenkt, dass das Orga Team vorab eine Liste von Wünschen erfragt und wir all das auf die Liste geschrieben haben ist es sehr schade dass wir jedes Jahr aufs neue Vorort dafür kämpfen müssen. Wie gesagt, wir haben einen sehr guten Raum bekommen, ein FlipChart und haben auch nach einigem Umbauen die Projektion auf die weiße Wand einigermaßen hinbekommen.
Nun gut: 1. Hindernis überwunden. Der Kurs ging um 10:00 los, viele Teilnehmerinnen, interessante Fragen und der erste Tag ist schneller verlaufen als gedacht. Am Abend wurden neue Vorbereitungen getroffen und interessante PlugIns nochmals ausprobiert. Alles nochmals gecheckt und nach einem anstrengenden Tag gingen wir ins Bett. Mittwoch, Donnerstag und Freitag verliefen perfekt, wobei man sagen muss dass wir am Mittwoch Nachmittag dann auch noch einen Raumwechsel hinter uns bringen mussten – da die zweite Wochenhälfte für einen anderen Kurs in diesem Raum reserviert war (spezielle Software bereits auf den PCs vorinstalliert). Das gute an dem Raumwechsel war, dass wir dann auch endlich in dem von uns von Anfang an gewünschten Raum gelandet sind 😉
Auch der Fortgeschrittenenkurs war toll und hat laut der kurzen Feedbackrunde am Samstag sehr positives Feedback geliefert. Durch die unterschiedlichen Vorkenntnisse der Teilnehmerinnen gibt es immer wieder Differenzen in dem gewünschten Geschwindigkeitsgrad, aber diese kann man nur sehr schwer von vornherein verhindern. Positiv angemerkt wurde die Tatsache dass wir zu zweit sind und sich eine immer um die Teilnhemerinnen und individuelle Problemchen kümmern kann, während die andere mit dem Vortrag/Präsentation/Stoff weitermachen kann.
Auf der Rückfahrt haben wir dann auch nochmals drei DVDs untergebracht, wobei die Filmwahl dieses Jahr auf Drama ausgefallen ist – unbeabsichtigt … wir haben sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt durch geheult.
Zusammenfassend kann man sagen, dass wir wiedermal einen erfolgreichen Änfänger- und Fortgeschrittenenkurs vollbracht haben und das Team um die Informatice Feminale wiedermal grenzgeniale Arbeit geleistet hat.